Der Gräserzüchter Barenbrug war in diesem Jahr zum ersten Mal selbst auf den DLG-Feldtagen mit einem Stand vertreten. Bisher vertrieb das Unternehmen aus dem niederländischen Nimwegen seine Gräser im deutschen Markt über hiesige Partner, doch nun will er das Unternehmen den Sprung auf den deutschen Markt wagen.
Futtergräser und Untersaaten
Eine spezielle Mischung hat das Unternehmen für Maisuntersaaten entwickelt. Die Mischung Proterra Maize enthält Rohrschwingel vom Rasentyp. Sie wird zusammen mit dem Mais ausgesät. Durch den niedrigen, rasenartigen Wuchs und eine langsame Entwicklung soll sie dem Mais laut Züchterangaben in seiner Jugendentwicklung keine Konkurrenz machen.
Für die Pferdehalter gibt es bei Barenbrug die spezielle Mischung Horse Master. Die Mischung soll nach Züchterangaben viel Bewuchs mit einer guten Belastbarkeit und Regeneration, sowie einem niedrigen Hufrehe-Risiko vereinen. Letzteres sollen Gräser mit geringem Fruktangehalt ermöglichen. Sie besteht zu 30 % aus Deutschem Weidelgras (Futterbau-Typ), zu 20 % aus Wiesen-Rispengras und Deutschem Weidelgras (Rollrasen-Typ). Dazu kommen je 15 % mit Horstrotschwingel und Wiesenlieschgras.
Luzerne und Klee
Bei den Leguminosen hat das Unternehmen sowohl Luzerne als auch Klee im Portfolio. Die Luzerne-Wiesenschwingel-Mischung Alfa Balance soll sich nach Züchterangaben besonders gut auf die Milchleistung der Kühe auswirken. Während die Luzerne intensiv den Boden durchwurzelt und dabei Stickstoff fixiert, soll der Wiesenschwingel Unkräuter durch seine gute Bodenbedeckung unterdrücken. Die Mischung lässt sich zusätzlich durch zusätzliche Beigabe Alexandrinerklee ergänzen.
Das Familienunternehmen Barenbrug ist nach eigenen Angaben der zweitgrößte Gräserzüchter der Welt und ist international mit seinen Sorten und Mischungen vertreten. Neben Futtergräsern gehört auch Rasensaatgut für Gärten und Fußballplätze zum Unternehmensportfolio.