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Wolfsangriffe auf Jagdhunde - Brandenburg zieht Konsequenzen

Jagden in Wolfsgebieten werden zunehmend riskant für die beteiligten Hunde. Der Jagdverband Brandenburg empfiehlt, sie bei Ansitzdrückjagden und Nachsuchen nicht mehr frei arbeiten zu lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Fall eines getöteten Jagdhundes durch einen Wolf in Brandenburg sorgt für Aufregung in der Jägerschaft. Der Besitzer hatte die vom Wolf vergrabenen Überreste seines Terriers erst nach zwei Tagen Suche und dank Senderhalsband gefunden.

In einem aktuellen Schreiben wendet sich nun der Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) an die Hundeführer von Jagdhunden im Land Brandenburg. Vor dem Hintergrund weiterer Übergriffe von Wölfen auf Jagdhunde spricht der LJVB eine dringende Empfehlung aus.

„Jagdhunde sollten bei den kommenden Drückjagden und bei Nachsuchen nicht mehr geschnallt werden – also nicht mehr ohne Leine und ohne direkten Kontakt zum Hundeführer frei arbeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Übergriffe von Wölfen auf Jagdhunde folgen, ist leider sehr hoch“, sagt Dr. Dirk- Henner Wellershoff, Präsident des LJVB. In Brandenburg leben aktuell mehr als 1.000 Wölfe und die enorm hohe Zahl von Nutztierrissen bestätigt dies.

„Die Politik muss endlich handeln, wir brauchen die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht mit einer dauerhaften Jagdzeit, eine Obergrenze sowie eine deutliche Reduzierung des aktuellen Bestandes“, ergänzt Dr. Wellershoff.

Zudem bittet der Verband um sofortige Mitteilung, wenn es einen Übergriff gab und empfiehlt die unverzügliche Entnahme einer DNA- Probe, um die Beteiligung des Wolfes einwandfrei nachweisen zu können. Informationen zur korrekten Probennahme gibt es beim LJVB.

Zum besseren Schutz der eingesetzten Jagdhunde empfiehlt sich der Einsatz von speziellen Schutzwesten oder Wolfsschutzhalsungen sowie das permanente Tragen eines Glöckchens und eines GPS- Halsbandes.

Der LJVB ruft Spaziergänger, Waldbesucher und Pilzsucher zur besonderen Vorsicht auf. Hunde sollten generell an der Leine geführt werden, um das Risiko eines Angriffs von Wölfen zu minimieren.

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