Zimt ist eines der ältesten Gewürze der Welt. Schon im Europa des 18. Jahrhunderts war das Gewürz ein begehrtes Handelsgut. Inzwischen gibt es Zimt in jedem Supermarkt.
Zimt ist die innere Rinde des Zimtbaumes. Als Gewürz kommt es geschält, fermentiert und getrocknet in Form kleiner Röllchen oder gemahlen in den Handel. Zwei Sorten sind im deutschen Handel von Bedeutung: Der Ceylon-Zimt aus Sri Lanka und der Cassia-Zimt aus China. Der Unterschied liegt im Aroma: Der Ceylon-Zimt hat ein feines Aroma, während sich der Cassia-Zimt durch ein kräftiges, aromatisches, leicht süßliches Aroma auszeichnet.
Auch optisch unterscheiden sich die beiden Zimtsorten: Der Cassia-Zimt besteht aus der relativ dicken gerollten Rindenschicht des Cassia-Baumes. Für Ceylon-Zimt, der etwas heller ist als Cassia-Zimt, werden bis zu 10 dünne Innenrinden des Ceylon-Zimtbaumes ineinander geschoben. So kann der Verbraucher bei ungemahlenen Stangen die Sorten gut unterscheiden. Bei Zimtpulver kann es schwerer fallen, Cassia- und Ceylon-Zimt voneinander zu unterscheiden. Ceylon-Zimt ist allerdings kostbarer, so dass auf den Etiketten der entsprechenden Produkte darauf hingewiesen wird, wenn Ceylon-Zimt enthalten ist.
Vorsicht: Cassia-Zimt enthält Cumarin. Personen, die empfindlich auf diesen Aromastoff reagieren, sollten Zimt nur in Maßen genießen. Schwangere sollten auf Zimt in allen Darreichungsformen lieber verzichten.
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