Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Eurotier 2024 Seelische Gesundheit Wolf

News

Nebenerwerbslandwirtschaft: Eine konstante Realität

Mehr als die Hälfte (52 %) aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland werden aktuell im Nebenerwerb geführt, das heißt, diese Bauern und ihre Familien beziehen weniger als 50 % ihres Einkommens vom landwirtschaftlichen Betrieb.

Lesezeit: 2 Minuten

Mehr als die Hälfte (52 %) aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland werden aktuell im Nebenerwerb geführt, das heißt, diese Bauern und ihre Familien beziehen weniger als 50 % ihres Einkommens vom landwirtschaftlichen Betrieb. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu feststellt, könne der Nebenerwerb sowohl Übergangsstadium als auch stabile Form einzelbetrieblicher Entwicklungen sein.

Für viele bedeute der Nebenerwerb keinesfalls der Einstieg in den Ausstieg aus der Landwirtschaft, sondern eine eigenständige Form der bäuerlichen Landwirtschaft, die zudem wichtige gesellschaftliche Aufgaben erfülle. Auf die im Nebenerwerb geführten Familienbetriebe entfallen nach RLV-Angaben rund 2,8 Mio. ha LF – das sind durchschnittlich 21 ha je Betrieb. Die im Haupterwerb geführten Betriebe bewirtschaften mit durchschnittlich 66 ha eine mehr als dreimal größere LF als die Nebenerwerbsbetriebe.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie der RLV weiter mitteilt, werde auch in Nordrhein-Westfalen fast jeder zweite Bauernhof (45 %) im Nebenerwerb geführt. Allerdings gebe es zwischen den Landesteilen erhebliche Unterschiede: während in Rheinland rund 64 % der Betriebe im Haupterwerb bewirtschaftet würden, „fühlten“ sich in Westfalen-Lippe nur 49 % der Landwirte als Haupterwerbslandwirte. Den höchsten Anteil weise dabei der Regierungsbezirk Düsseldorf mit 71 % auf, gefolgt vom Regierungsbezirk Köln mit 58 %. In Westfalen-Lippe führe der Regierungsbezirk Münster mit 56 % Haupterwerbslandwirten.

Nach Ansicht des RLV bleibe Nebenerwerbslandwirtschaft eine konstante Realität, in manchen Regionen sogar eine dominante Form der Landbewirtschaftung und keineswegs ein „Übergangsstadium“. Nebenerwerbslandwirtschaft trage zur Vielfalt der Erwerbsformen im ländlichen Raum bei und habe zudem eine hohe Bedeutung sowohl für den Erhalt der Kulturlandschaft als auch für die Arbeit im ländlichen Raum.

Die Redaktion empfiehlt

vg-wort-pixel
top + Bestens informiert zur EuroTier 2024

Über 60 % sparen + Gewinnchance auf einen VW Amarok sichern!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.