Die Bauernproteste verliefen nach den örtlichen Polizei- und Medienberichten bisher überwiegend friedlich. Der Bundesvorsitzende der deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, zog bereits am Montag das Resümee: „Die Proteste sind bislang diszipliniert und verantwortungsvoll. Wir haben nichts anderes erwartet". Es würden Rettungswege geplant und gesichert, die Absprachen und Zusammenarbeit mit der Polizei vor Ort funktioniere, sagte er zu Bildonline.
Schon vor Beginn der Bauernproteste sei immer wieder vor einer Unterwanderung durch rechte Bewegungen gewarnt worden, so Wendt am Dienstag gegenüber Welt TV. Er sieht darin eine bewusste Diskreditierung der Landwirte: „Ich fand dieses frühzeitige Framing, was aus der Politik gekommen ist, bösartig.“ Es hätte klare Distanzierungen gegen denjenigen gegeben, die versuchen, sich die Proteste zu eigen zu machen und „da ihr rechtextremistisches Süppchen zu kochen“. Landwirte seien nicht rechts.
Die Proteste der Landwirte sind lange angekündigt und gut vorbereitet gewesen!“
Die Proteste seien durch die Landwirte lange angekündigt und gut vorbereitet gewesen. „Und haben sich auch klar gegen diejenigen distanziert und haben das auch immer wieder artikuliert, dass sie von Gewalt und Rechtsbruch absehen."