Der Chemiekonzern BASF aus Ludwigshafen plant, sein Agrargeschäft in den kommenden Jahren für einen Börsengang vorzubereiten. Das berichtet die Tagesschau, die sich auf eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg beruft. Noch in diesem Monat wolle die BASF eine Reihe von Umstrukturierungen bekanntgeben, darunter Pläne für den Agrarbereich sowie das Coating-Geschäft. Nach der Veröffentlichung dieser Nachricht legten die BASF-Aktien zeitweise deutlich zu und führten den DAX an.
BASF hält sich noch bedeckt
BASF wolle sich der WirtschaftsWoche zufolge noch nicht zu den Gerüchten äußern. Ein Sprecher erklärte: „Unsere Strategie werden wir nächste Woche auf dem Kapitalmarkttag vorstellen.“ Dazu habe BASF Investoren für den 26. und 27. September nach Ludwigshafen eingeladen.
Der Kapitalmarkttag ist der erste unter der Führung des neuen Vorstandschefs Markus Kamieth. Zuvor war dieser mehrere Jahre für den Bereich Coatings verantwortlich und leitete das Asiengeschäft. Ende April übernahm er die Position von Martin Brudermüller. Brudermüller hatte bereits im Dezember angekündigt, das Agrarchemiegeschäft sowie das Geschäft mit Batteriematerialien in rechtlich selbstständige Einheiten zu überführen.