Eine aktuelle Analyse von Jan Peters, Peters Agrardaten GmbH:
Die Rapspreise ziehen zu Wochenbeginn deutlich an. Sie hatten in den vergangenen Tagen aber auch verloren, sodass das aktuelle Preisniveau noch unter der Vorwoche liegt. Die Preise zeigen hohe Schwankungen. Das spiegelt die Unsicherheit an den Märkten wider.
Auch hier führt vor allem die unsichere Lage im Nahen Osten zu verstärkten Käufen bei Sojabohnen. US-Bohnen sind ebenfalls besser gefragt. Gegen diese Entwicklung spricht die gute Entwicklung bei der Ernte in Südamerika und ein fester Dollar. Auch die Kurse für Palmöl stehen aktuell weiter unter Druck. Die Preise für den Raps werden dennoch ebenfalls deutlich gestützt, nicht zuletzt aufgrund der Gewinne beim Weizen. Aber auch die sehr niedrigen Temperaturen in der Mitte Europas in der Mitte der Rapsblüte werden mit Sorge betrachtet.
Die hiesigen Ölmühlen bleiben weiterhin Käufer und bedienen sich des deutschen Angebots, wenn es an den Markt kommt. Die neue Ernte findet in der Landwirtschaft wenig Interesse.