Die Milcherzeugung in Argentinien hat sich nach dem starken Rückgang im ersten Halbjahr in gewissem Umfang stabilisiert. Sie ist aber weiterhin deutlich niedriger als im Vorjahr um die gleiche Zeit. Im August 2024 lieferten die Milchkuhhalter mit 1,02 Mio. t 6,2 % weniger Milch als im Vorjahresmonat.
Im Zeitraum Januar bis August 2024 war das Milchaufkommen kalenderbereinigt um 10,9 % niedriger als im Vorjahreszeitraum. Grund für die starke Abnahme waren eine Dürre und extrem hohe Inflationsraten.
Kanada: im Tagesdurchschnitt stabil
Die Milchanlieferung in Kanada hatte seit Jahresbeginn bis einschließlich Juli 2024 im Tagesdurchschnitt den gleichen Umfang wie im Vorjahreszeitraum. Im Juni (-0,8 %) und Juli (-1,3 %) haben die Molkereien wieder weniger Milch erfasst als im Vorjahr um die gleiche Zeit, nachdem von Februar bis Mai Zuwächse registriert wurden.
Vereinigtes Königreich: auf Vorjahresniveau
Die Milchanlieferung im Vereinigten Königreich lag im August 2024 etwa auf dem Vorjahresniveau. Mit 1,23 Mio. t wurden 0,1 % weniger Milch erfasst als im Vorjahresmonat, aber 0,6 % mehr als im August 2022. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres lieferten britische Milcherzeuger insgesamt 10,45 Mio. t Milch an. Das sind 0,5 % weniger als im Vorjahreszeitraum.
Gegenüber 2022 hat sich die Anlieferung leicht um 0,4 % erhöht. Die Fettgehalte in der angelieferten Milch haben sich seit Mai zumeist über dem Vorjahresniveau bewegt.