Gärten und landwirtschaftliche Flächen in Wieda im Südharz/Kreis Göttingen werden seit Jahren von Wildschweinrotten umgewühlt. Die Tiere haben sich laut einem NDR-Bericht an einem 5 ha großen verwilderten Hang festgesetzt. Von dort starten sie ihre Streifzüge in den Ort. Jagdlich sei ihnen in dem bewohnten Gebiet nicht beizukommen.
Gemeinde, Landesforsten und ein Verein wollen nun 3 ha des Hangs durchforsten und nur die alten Eichen und Buchen stehen lassen, so dass eine Waldweide entstehen kann. Angedacht sei, dass hier das Harzer Rote Höhenvieh eines örtlichen Tierhalter weidet, um zusätzlich Beunruhigung in das Gebiet zu bringen und neuaufwachsenden Unterwuchs zu vermeiden.
Das Höhenvieh soll den Wildschweinen so den Rückzugsort nehmen und sie aus Wieda vertreiben. Zusätzlich wollen die Verantwortlichen mit einer Sondererlaubnis auch im Ort jagen dürfen, heißt es. Der Antrag laufe noch.