Der saisonale Milchrückgang in Deutschland setzt sich fort: Die Molkereien erfassten in der 34. Kalenderwoche laut der Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) im Schnitt 0,9 % weniger Milch als in der Vorwoche. Der Rückstand zur Vorjahreslinie hat sich damit im Schnitt auf 0,5 % verringert. Die Milchinhaltsstoffe sind weiterhin sehr niedrig.
Am Markt für flüssigen Rohstoff ist der starke Preisanstieg aus der Vorwoche zum Stillstand gekommen. Die Verfügbarkeit ist weiter gering und die Preise behaupten sich auf hohem Niveau. Bei Sahne werden die absoluten Höchstpreise aktuell nicht mehr ganz erzielt. Magermilchkonzentrat und Rohmilch bewegen sich seitwärts.
Mehr Infos und Zahlen zu den aktuellen Milchpreisen finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer.
Wieviel Milch produzieren andere Länder?
Während Frankreich die Vorjahreslinie zuletzt um 3,2 % überschritten hat, liegt das Vereinigte Königreich mit 1,28 Mio. t um 0,1 % knapp unter der Linie von 2023. Im Vergleich zum Juli 2022 waren es 1,0 % mehr.
Australische Milcherzeuger haben im Juli mit 596.782 t Milch 1,6 % mehr erzeugt als im Vorjahresmonat. Im Zeitraum Januar bis Juli war die Milchmenge im Tagesdurchschnitt um 3,5 % höher als im Vorjahreszeitraum und 1,6 % höher als 2022.