Nach den Worten der Leiterin für den Außer-Haus-Markt bei Bioland, Sonja Grundnig, würde eine solche Quote zusammen mit dem Ausbau des Angebots ökologisch hergestellter Produkte in Kitas und Schulen „zu Bio-Zugpferden für den gesamten Außer-Haus-Markt“ machen. Zudem würde diese Maßnahme auch einen Beitrag zur Erreichung des Ziels der Bundesregierung leisten, bis 2030 den Anteil der Ökolandwirtschaft auf 30 % zu heben. Das lasse sich „nicht allein an der Supermarktkasse umsetzen“.
Entscheidender Hebel
Grundnig maß der Außer-Haus-Verpflegung in Kantinen, Mensen, Kitas und Schulen einen „entscheidenden Hebel" bei. Eine Umstellung müsse auch nicht gleich von Null auf 100 passieren. Vielfach werde zunächst mit einer Umstellung im Bereich der Trockenprodukte begonnen; es folgten sukzessive eine Erweiterung auf Molkereiprodukte sowie frisches Obst und Gemüse. Als Schlüssel zur wirtschaftlichen Umstellung sieht Grundnig die richtige Speisenauswahl und Kombination.