Pöttinger stattet die Terradisc T Modelle bis 6 m Arbeitsbreite für eine noch höhere Einsatzflexibilität auf Wunsch mit einer gewendelten Messerwalze als Vorwerkzeug aus. Dadurch ergibt sich ein breites Einsatzspektrum von der Saatbettbereitung über die Stoppelbearbeitung von Getreide, Raps, Sonnenblumen und Mais bis hin zur Einarbeitung von Zwischenfruchtbeständen, heißt es.
Durch die zusätzliche Zerkleinerungswirkung würde so eine vorherige Bearbeitung und Zerkleinerung der Stoppeln entfallen. Ebenfalls wird die Einarbeitung der organischen Masse sowie deren mikrobielle Umsetzung positiv beeinflusst. Das Einnisten und das Überwintern von Schadorganismen wird erschwert und ein Wachstum der Schadpopulation somit unterbunden, werben die Österreicher.
Sollte die Messerwalze für einen Arbeitsgang nicht benötigt werden, lässt sich diese vollständig hochklappen und greift somit nicht mehr in den Boden ein.
Ideale Zerkleinerung
Die Messer der vorlaufenden Messerwalze sind gewendelt angeordnet. Das gewährleiste eine hohe Laufruhe durch ständigen Bodenkontakt und führt zu einer gleichmäßigen, punktuellen Belastung der Schneide, sagt Pöttinger weiter.
Ein Walzendurchmesser von 350 mm sorgt für eine hohe Drehzahl. Diese Aspekte würden für eine konstante Schnittqualität und hohe Schnittintensität sorgen, mit dem Resultat eines starken Zerkleinerungseffektes. Durch den hohen und gleichmäßigen Schneidwiderstand arbeitet die Messerwalze auch auf harten Böden zuverlässig.
Die Tiefeneinstellung des Vorwerkzeugs ist hydraulisch ausgeführt. Somit kann schnell auf unterschiedliche Bedingungen reagiert werden.
Auch nachrüstbar
Die Messerwalze kann auf bestehende Terradisc T Modelle mit einer Arbeitsbreite von 4 bis 6 m ab dem Baujahr 2018 nachgerüstet werden. Alle dafür benötigten Anbaupunkte sind an den Maschinen bereits vorhanden, wodurch keine Änderungen an der Terradisc notwendig sind.